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Testbericht zum Toyota Rav4

Sollten Sie einen Toyota RAV4 oder RAV4 Hybrid (Baujahre 2013–2018) kaufen?

Der Toyota RAV4 und der RAV4 Hybrid sind weltweit beliebte SUVs, die durch Zuverlässigkeit, Vielseitigkeit und Komfort überzeugen. Aber was sollten potenzielle Käufer dieser Modelle aus den Baujahren 2013 bis 2018 beachten? In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Probleme und geben Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Toyota RAV4

Motorprobleme

1. Ölleck am vorderen Motordeckel:
Besonders bei Modellen von 2016 bis 2018 tritt häufig ein Ölleck am vorderen Motordeckel auf. Zwar ist dieses Leck in der Regel nicht schwerwiegend, die Reparatur kann jedoch kostspielig sein, da Teile des Motors zerlegt werden müssen. Achten Sie bei der Inspektion darauf, dass der Bereich trocken ist.

2. Wasserpumpen-Lecks:
Ein weiteres häufiges Problem betrifft die Wasserpumpe. Bei Modellen von 2013 bis 2015 kommt es häufiger vor, dass Kühlmittel austritt. Ein typisches Anzeichen ist ein pinkfarbener Streifen auf der Motorhaube, verursacht durch das vom Keilriemen verspritzte Kühlmittel.

Getriebeprobleme

1. Drehmomentwandler-Problem:
Bei Modellen von 2013 bis 2015 (nicht Hybrid) kann es bei Geschwindigkeiten um 40 km/h zu Vibrationen kommen. Dieses Problem wurde durch eine Softwarefehlfunktion verursacht, die Toyota mit einer erweiterten Garantie abgedeckt hat. Achten Sie bei der Probefahrt auf solche Vibrationen.

2. Getriebegehäuse-Lecks:
Bei den Baujahren 2014 und 2015 gab es Probleme mit einem Produktionsfehler im Getriebegehäuse, der zu schweren Ölundichtigkeiten führen kann. Prüfen Sie beim Kauf auf mögliche Lecks unter dem Fahrzeug.

Karosserie und Elektronik

1. Bremslichtbirnen:
Besonders bei den Baujahren 2013 bis 2015 müssen Bremslichtbirnen häufiger als gewöhnlich ausgetauscht werden.

2. Elektrische Heckklappe:
Modelle mit elektrischer Heckklappe (XLE und Limited) haben oft Probleme mit den Motoren. Stellen Sie sicher, dass die Heckklappe sowohl problemlos öffnet als auch schließt.

3. Radio-Probleme:
Radios der frühen Modelle (2013–2015) sind anfällig für Ausfälle und Farbverfärbungen (sogenanntes „Pink Screen Syndrom“). Überprüfen Sie die Funktion des Radios während der Besichtigung.

Bremsen und Fahrwerk

1. Kurze Lebensdauer der Bremsen:
Die Bremsen des RAV4 haben eine kürzere Lebensdauer als bei anderen Fahrzeugen – oft weniger als 30.000 km. Zusätzlich verursachen sie bei feuchtem Wetter Geräusche, die jedoch unbedenklich sind.

2. Lenkungsprobleme nach Unfällen:
Der Toyota RAV4 ist anfällig für Lenkungsprobleme, wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt war. Achten Sie bei der Probefahrt darauf, dass die Lenkung gleichmäßig funktioniert und das Fahrzeug geradeaus fährt.

Besondere Hinweise zum RAV4 Hybrid (2016–2018)

Die Hybridmodelle sind insgesamt zuverlässiger, doch es gibt einige spezifische Punkte zu beachten:

1. Hochvoltbatterie:
Die Batterie befindet sich unter der Rückbank. Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in diesen Bereich gelangen, da dies zu einem teuren Schaden führen kann.

2. Kühllüfter der Batterie:
An den Lüftungsschlitzen unter der Rückbank sollte sich kein Staub oder Schmutz ansammeln. Überprüfen Sie, ob die Lüftung frei ist und regelmäßig gereinigt wurde.

3. Regelmäßiges Fahren:
Hybride mögen es nicht, lange ungenutzt zu stehen. Fahrzeuge mit geringer Laufleistung haben oft mehr Probleme mit der Batterie als viel genutzte Modelle.

Fazit

Der Toyota RAV4 und der RAV4 Hybrid der Baujahre 2013–2018 sind solide SUVs, die bei guter Wartung eine hervorragende Wahl sein können. Achten Sie beim Kauf auf die genannten Punkte, um teure Reparaturen zu vermeiden.

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